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Waisenhaus...das – El Orfanato

SDP
Laura war selbst eine Weise, deswegen adoptiert sie mit ihrem Ehemann Carlos den HIV positiven Jungen Simon. Mehr noch, das Ehepaar kauft das leer stehende Weisenhaus, in dem Laura einst wohnte, um es umzubauen und ein Betreuungsheim für behinderte Kinder daraus zu machen. Zuerst scheint alles bestens zu laufen, doch Simon findet neue Freunde die in einer Hölle am Strand leben – unsichtbare Freunde! Was ja in seinem Alter nichts besonderes ist, doch diese Freunde werden mit jedem Tag realer. Am Einweihungsfest wird Laura brutal ins Badezimmer eingeschlossen und Simon verschwindet. Selbst eine intensive Suche nach Simon endet ergebnislos. Während Laura überzeugt ist, die imaginären Freunde von Simon haben ihn entführt, glaubt Carlos eher an eine Entführung. Da der Junge nicht mehr auftaucht, versucht Laura herauszufinden, wer diese Freunde sein könnten und entdeckt, das es ihre Waisenhausfreunde von damals waren, die allesamt ermordet wurden. Deswegen ordnet sie das Waisenhaus um, und stellt alles wieder so hin, wie es damals war, damit ihre alten Freunde erscheinen und ihr Simon zurückgeben...

Der spanische Horrorfilm ist sehr schwermütig, einfallslos und besitzt viel zu viele logische Fehler. Der Regisseur Bayona konnte hier wohl sein Cast nicht richtig motivieren, denn zum Beispiel beim Einweihungsfest versuchen zwar alle fröhlich zu sein, was aber aussieht, als habe sie jemand mit einer Schrottflinte dazu gezwungen! Dabei hat es Mongoloide Kinder dabei, die eigentlich von sich aus schon fröhlich wären. Ich vermute, man hat sie so lange warten lassen und Szenen immer wieder gedreht, bis auch ihnen die Lust am Lachen verging – und das will was heissen! Auch stimmt die Chemie der Darsteller/innen untereinander überhaupt nicht, alles ist schwermütig und abweisend. Zu den vielen logischen Fehlern will ich nur einen grossen erwähnen: Der Charakter Laura war als Kind im besagten Waisenhaus (gut da muss man nicht alles vom Haus kennen) und kauft dann gemeinsam mit Ehemann das Anwesen – ohne zu wissen, dass es einen Keller gibt?!!!! Sorry, aber dass ist nun überhaupt nicht logisch! Wäre es ein Schloss, Burg oder ein Geheimgang, aber ein Keller?! Solche Filme gibt es aus jedem Land und in Massen, und das um einige Klassen besser als dieser Film. Hätte hier nicht Del Toro mitgemischt, wäre er kaum aus Spanien herausgekommen! Fazit: zu schwermütig. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Interviews, usw..

Zu vergleichen mit „Gonger“, „Poltergeist“, „Pans Labyrinth“.

E Spiel. 2007
Genre: Horror
Min. ca. 106 DVD
Regie: Juan Antonio Bayona
Drehbuch: Sergio G. Sánchez
Produzent: Mar Targarona, Guillermo del Toro, Álvaro Augustín, Joaquín Padro, Belén Atienza, Elena Manrique
Darsteller/in:
Belén Rueda - Laura
Fernando Cayo - Carlos
Roger Príncep - Simón
Montserrat Carulla - Benigna
Geraldine Chaplin - Aurora*
Edgar Vivar – Prof. Leo Balaban
Mabel Rivera - Pilar*
Andrés Gertrúdix - Andrés
Óscar Casas - Tomás
Mireia Renau - Laura Niña
Georgina Avellaneda - Rita
Carla Gordillo - Martín
Alejandro Camps - Víctor
Carmen López - Alicia
Óscar Lara - Guillermo
Enric Arquimbau - Jefe Grupo Terapia
Blanca Martínez - Mujer Grupo Terapia
Carol Suárez - Benigna Joven
Isabel Friera - Antonia Cuidadora
Fernando Marrot - Doctor
Jordi Cardus - Niño Ciego
Pedro Morales - Padre




 

         

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