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Filmarchiv
Grudge...the - Der Fluch
SDP
In Japan heisst es, wenn ein Verbrechen mit unglaublicher Wut geschieht, kann
die Wut in einem Haus gefangen sein!
Nichts ahnend zieht eine amerikanische Familie in ein solches Haus, plötzlich
verschwindet ein Familienmitglied nach dem anderen, nur die Mutter bleibt
apathisch zurück. Karen, eine Austauschstudentin, bekommt den Auftrag eben diese
Mutter zu pflegen, denn auch die normale Pflegerin erschien nicht mehr zur
Arbeit.
Doch das Grauen nimmt seinen Lauf, jeder der einmal in diesem Haus war, wird von
diesem Haus gesucht und getötet, ob Polizist, Pflegerin oder Besucher, jeder
muss dran glauben...
Shimizu hat seinen eigenen Film „westisiert“, da blieb natürlich einiges in der
Umsetzung liegen. Der grösste Schockeffekt liegt hier eindeutig bei der Musik,
denn wenn etwas gruselig sein soll, wird die Musik so laut, dass man
zusammenzucken muss! Ansonsten kann es diese Coverversion nicht mit einem
Original aufnehmen. Trotzdem hat Shimizu schöne Bilder geliefert, doch für einen
westlichen Markt müsste er mehr westliche Filme ansehen. Was in Japan Angst
einflösst, muss nicht zwingend einem Westmenschen zum Fürchten bringen. Auch wie
die Dämonen aufgebaut sind, ist für einen westlichen Menschen nicht gerade
logisch. Im Prinzip müsste der Mörder eigentlich jagen, doch hier jagt das
Opfer? Einen Dämon als solchen gibt es überhaupt gar nicht, sondern nur das
Haus, das zu Leben scheint, weil ein Verbrechen darin geschah...
Wer sich wirklich fürchten will, ist bei dieser Version bestimmt falsch, aber
dafür sieht man etwas von der japanischen Gesellschaft, was auch etwas wert ist.
Hintergrundinfos:
Begeistert vom japanischen Horror-Hit "Ju-on: The Grudge" (2003), produzierte "Spider-Man"-Regisseur
Sam Raimi die Neuverfilmung. Takashi Shimizu (32), der bereits beim Original auf
dem Regiestuhl saß, verwendete fast komplett dieselben Sets wie bei "Ju-on". So
wurde das Remake mit nur zehn Millionen Dollar Produktionskosten ein
ungewöhnlich preiswerter Hollywood-Film
"Ich sah Pokémon-Filme, die gruseliger waren", spöttelte ein US-Kritiker. Die
US-Amerikaner strömten trotzdem ins Kino - über 110 Millionen Dollar spielte "The
Grudge" (dt.: Der Groll) in den USA ein.
Das Produktionsbudget betrug
zirka 10 Millionen $.
Zu vergleichen mit „Juon - The Curse 01, 02", „Ju-On 01, 02“, „Grudge
01,
02,
03“, „Grudge Remake
01“.
US., Jap. Spiel. 2004
Genre: Horror, Thriller
Min. ca. 88 DVD, 98 Extended Cut Kinoformat
Regie: Takashi Shimizu
Drehbuch: Stephen Susco
Produzent:
Sam Raimi,
Robert G. Tapert, Takashige Ichise, Doug
Davison, Joseph Drake, Nathan Kahane, Roy Lee, Carsten H.W. Lorenz, Satoshi
Fukushima, Aubrey Henderson, Michael Kirk, Ray Quinlan, Shintaro Shimosawa
Darsteller/in:
Sarah Michelle Gellar – Karen
Davis
Bill Pullman - Peter
Jason Behr - Doug
William Mapother - Matthew
Clea DuVall - Jennifer
KaDee Strickland - Susan
Grace Zabriskie - Emma
Rosa Blasi - Maria
Ted Raimi - Alex
Ryo Ishibashi - Nakagawa
Yôko Maki - Yoko
Yuya Ozeki - Toshio
Takako Fuji - Kayako
Takashi Matsuyama - Takeo
Hiroshi Matsunaga - Igarashi
Hajime Okayama - Suzuki
Yoshiyuki Morishita - Guard
Kazuyuki Tsumura - Peter's Co-Worker
Taigi Kobayashi - Policeman
Junko Koizumi - Mother
Nana Koizumi - Daughter
Yôichi Okamura - Restaurant Manager
Eiji Ôki - Morgue Detective
Katsuhiro Oyama - Morgue Doctor
Jotaro Kitamura - Policeman
Satoshi Ninomiya
Shinji Nomura
Dragon Fantasy
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