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Filmarchiv
Im Staub der Sterne
SDP
Von
Temen 4 wird ein Notruf los geschickt, der von den Cynro aufgefangen wird.
Sofort schicken die ein Hilfsrettungsraumschiff los dass Temen 4 helfen soll.
Nach 6 Jahren kommt die Rettungsmannschaft unter der Führung von Kommandantin
Akala an. Bereits bei der Landung gibt es Schwierigkeiten, beinahe stürzt das
Raumschiff ab. Auch werden die Helfer schroff empfangen, am liebsten hätte der
Leiter der Überwachungszentrale, Ronk, sie sofort wieder los. Zudem versichert
er, dass kein Notsignal abgesetzt wurde. Da man sich aber auf Temen höfflich
zeigen will, wird ein Fest organisiert. Navigator Suko bleibt aber an Bord,
während die anderen sich amüsieren. Nachdem sie zurück an Bord sind, möchten sie
sofort einen Rückstart zu ihrer Heimat machen. Nur Suko bleibt misstrauisch und
tatsächlich wurde die restliche Besatzung am Fest gedankenmanipuliert. Deswegen
fliegt Suko mit einer kleinen Fähre auf eigene Faust über den Planeten und
entdeckt schreckliches...
Mit viel Aufwand und etlichen Statisten in Szene gesetzter Sci Fi Film. Sicher
sind die Effekte heute relativ angestaubt und doch bieten sie enormen Charme.
Die Geschichte erinnert ein wenig an die damaligen Sowjet Parolen von
Klassenkampf, Kapitalismus und der gleichen, da ja ein ganzes Volk unterdrückt
wird und zur Arbeit in den Minen gezwungen wird. Hier könnte man aber auch die
Ostblockdoktrin sehen, schliesslich zwang Stalin x Völker unter die Fuchtel des
Sowjets und liess sie ebenfalls schuften und verhungern. Auf jeden Fall ist der
Film sehenswert, da er ähnlich wie Raumpatrouille Orion gedreht wurde und viele
Parallelen aufweist. Nur der Schluss ist ein wenig zu philosophisch geraten.
Fazit: für Liebhaber älterer Sci Fi Filme - auf jeden Fall zu empfehlen.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 4,3 Millionen Ostmark.
Zu vergleichen mit „Eolomea“, „Raumpatrouille
Orion“.
DDR Spiel. 1976
Genre: Sci Fi
Min. ca. 95 DVD
Regie: Gottfried Kolditz
Drehbuch: Joachim Hellwig
Produzent: DEFA Produktion
Darsteller:
Jana Brejchová - Kommandantin Akala
Alfred Struwe - Navigator Suko
Ekkehard Schall - Chef
Milan Beli - Ronk, Leiter der Überwachungszentrale
Sylvia Popovici - Bordärztin Illik
Violeta Andrei - Energetikerin Rall
Leon Niemczyk - Analytiker Thob
Regine Heintze - Psychologin Miu
Stefan Mihăilescu-Brăila - Xik
Mihai Mereuta - Kte
Aurelia Dumitrescu - Chta
Zephi Alsec
                     

                     
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