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Filmarchiv
M
– Eine Stadt sucht einen Mörder
SDP
Berlin
1930: bereits wurden 8 junge Mädchen ermordet, die Stadt steht Kopf, denn die
Polizei steht vor einem Rätsel. Alle beschuldigen jeden, die Polizei versucht
weitere Morde mit Präsenz zu vereiteln, was nicht wirklich gelingt. Auch wird
die Rotlichtszene ständig mit Razzien überzogen, da die Polizei glaubt, es
könnte sich um einen der Verbrechergilden handeln. Wenn ein Mann nur schon ein
Kind anschaut, wird er von den Leuten umringt und der Polizei gemeldet. Da
beschliessen die Gilden der Verbrecher, sie wollen den Mörder auf eigene Hand
suchen, denn durch die Razzien verlieren sie alles Geld und gehen pleite.
Deshalb werden die Bettler auf jedes Kind in der Stadt angesetzt, um sie zu
überwachen! Derweil kommt Kriminalkommissar Lohmann auf die Idee, die
Irrenhäuser zu befragen, welche entlassene Personen Probleme mit Kindern hatte.
Das führt tatsächlich auf die Spur des Mörders. Gleichzeitig finden auch die
Verbrechergilden den Mörder während er ein Kind verführen will...
Klassiker des Deutschen Films der zum Kult wurde. Für damalige Verhältnisse ist
der Film schwerer Tobak! So werden die Morde zwar nur angedeutet, doch das auf
solch plastische Art, das man sich nur das Schlimmste vorstellen kann! Mit Peter
Lorre hat Regisseur Fritz Lang einen Darsteller gefunden, der ein
ausserordentliches Spiel zum Besten gibt. Die Rolle von Lohmann wurde später
auch im zweiten Teil der Mabuse Kinoreihe übernommen, die ebenfalls der
talentierte Otto Wernicke spielt! „M“ ist sicher für viele Regisseure ein
Vorbild gewesen, man kann Anspielungen immer wieder erkennen, wie zum Beispiel
im Film „Es geschah am helllichten Tag“ wo Gert Fröbe einen Kindermörder spielt.
Was an Langs Meisterwerk eindrücklich ist, er masst sich nicht an, jemanden zu
verdammen, sondern zeigt die Figuren fast schon zu neutral und lässt sie selbst
agieren. Zum Schluss bleibt auch offen, was die gerechte Strafe für die Taten
wäre! Fazit: Kultklassiker der es in sich hat!
Zu vergleichen mit „Dr. Mabuse II
– Das Testament des Dr. Mabuse“, „Es
geschah am helllichten Tag“.
Deutschland Spiel. 1931 sw., 2000 überarbeitete Version, 2004 überarbeitete DVD
Digitalversion
Genre: Krimi, Thriller
Min. ca. 106 DVD
Regie: Fritz Lang*
Drehbuch: Fritz Lang*, Thea von Harbou*
Produzent: Seymour Nebenzahl*
Darsteller/in:
Peter Lorre - Hans
Beckert
Gustaf Gründgens - Schränker
Otto Wernicke - Kriminalkommissar Karl Lohmann*
Theo Lingen – Bauernfänger*
Paul Kemp - Taschendieb
Fritz Odemar - Spieler
Inge Landgut – Opfer Elsie Beckmann
Hertha von Walther - Prostituierte
Franz Stein - Minister
Friedrich Gnaß – Franz der Einbrecher
Ernst Stahl-Nachbaur - Polizeipräsident
Theodor Loos - Kriminalkommissar Groeber*
Gerhard Bienert - Kriminalsekretär
Rosa Valetti – Wirtin Elisabeth Winkler
Elisabeth Neumann-Viertel - Prostituierte
Else Ehser - Eine Frau
Karl Platen – Wächter Damowitz
Georg John - blinder Ballonverkäufer*
Klaus Pohl – Zeuge*
Ellen Widmann – Frau Beckmann
Rudolf Blümner – Beckert’s Defender
Behal Carrell
Josef Dahmen
J.A. Eckhoff
Karl Elzer
Ilse Fürstenberg
Anna Goltz
Heinrich Gotho
Heinrich Gretler
Günther Hadank
Albert Hoermann
Ellen Isenta
Karl Junge-Swinburne
Albert Karchow
Werner Kepich
Hermann Krehan
Kurth Leeser
Rose Lichtenstein
Lotte Loebinger
Sigurd Lohde
Alfred Loretto
Paul Mederow
Margarete Melzer
Hanna Meron – Girl in Circe
Trude Moos
Hadrian Maria Netto
Günter Neumann
Neumann-Schüler
Katharina Nied
Maya Norden
Fred Nurney
Edgar Pauly
Franz Poland
Eduard Rebane
Paul Rehkopf
Bertold Reissig
Ernst Rhaden
Hans Ritter
Max Sablotzki
Agnes Schulz-Lichterfeld
Leonard Steckel
Wolf Trutz
Ottot Waldis
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