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Omen II - Damien - Damien: Omen II

SDP
Kurz nachdem der amerikanische Botschafter in England, Robert Thorn, „verunglückte“, erfährt der Archäologe Carl Bugenhagen davon. Natürlich weiß Bugenhagen das er Thorn keinen Unfall hatte, so wie es dargestellt wird. Sondern, Thorn wollte seinen vermeintlichen Sohn umbringen, denn dieser ist der Sohn Satans. Damien, Robert Thorns vermeintlicher Sohn, lebt nun bei dessen Bruder Richard Thorn. Bugenhagen möchte einen gelehrten Kollegen zu Richard schicken, um ihm die Beweise für Damiens Herkunft zu übergeben. Der Kollege will aber nicht daran glauben, deshalb nimmt Bugenhagen ihn zur Ausgrabungsstelle in Megiddo mit. Denn dort ist der Sohn des Satans bildlich dargestellt als Damien! Als der Kollege es sieht, bricht die Grabungsstelle zusammen und verschüttet die beiden Männer. Jahre vergehen, Damien wird auf die Militärakademie geschickt, immer wieder gibt es Leute die seiner Karriere im Weg stehen, die dann einen Unfall erleiden. Doch dann werden Bugenhagens Überreste gefunden und ebenfalls die Beweise...

Der zweite Teil bietet wesentlich mehr Brisanz, Donner konnte sich nicht mit dem Mystischen abfinden, weshalb er sich eher auf den Wahnsinn von Thorn konzentrierte. Don Taylor scheint damit weniger Probleme zu haben, da sein Damien aktiv mit mentalen Kräften eingreift und Leute tötet oder foltert. Zwar weiss man irgendwie, wer als nächstes dran glauben muss, doch wie bei Filmen z.B. Final Destination macht es Spass zuzusehen, wie diese Leute umkommen. Interessant ist auch die „Verschwörung“, gewisse Personen wissen scheinbar Bescheid und fördern Damien. Nur die Selbsterkenntnis von Damien, das er Damien ist, wirkt etwas deplatziert, da er im ersten Teil ja bereits mit mentalen Kräften (scheinbar) tötete. Bei den Tötungsarten kann man geteilter Meinung sein, damals mussten alle Effekte von Hand gemacht werden. Was bei einem Raben, der einer Frau die Augen herauspickt, schnell etwas kitschig aussehen kann. Auch das ein Lift von einem Kabel in zwei Teile zerschnitten wird, mag witzig aussehen, ist aber real kaum vorstellbar. Fazit: Das Cast ist zwar sehr gut, aber nicht mehr so hochkarätig wie im ersten Teil. Dennoch vermag Taylor es mehr Spannung zu verschaffen, da sich Donner irgendwie nicht traute, einen Mystik-Horror-Film zu drehen. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 6,8 Millionen $. Der Film basiert auf den von David Seltzer erfundenen Charakteren und der Story von Harvey Bernhard. Gedreht wurde, unter anderem, in Chicago Illinois USA. Kurz nach Drehbeginn gab es mit Mike Hodges unüberbrückbare Differenzen, weswegen er das Set verliess und man Don Taylor anstellte.

Zu vergleichen mit „Omen 01, 02, 03, 04, Remake“.

GB, US. Spiel. 1978
Genre: Horror
Min. ca. 102 DVD
Regie: Don Taylor*, Mike Hodges*
Drehbuch: Stanley Mann, Mike Hodges*
Produzent: Harvey Bernhard, Mace Neufeld, Joseph Lenzi, Charles Orme
Musik: Jerry Goldsmith*
Darsteller/in:
William Holden - Richard Thorn
Lee Grant - Ann Thorn*
Jonathan Scott-Taylor - Damien Thorn
Lance Henriksen - Sergeant Neff
Lew Ayres - Bill Atherton*
Robert Foxworth - Paul Buher*
Nicholas Pryor - Charles Warren
Sylvia Sidney - Tante Marion*
Elizabeth Shepherd - Joan Hart
Lucas Donat - Mark Thorn
Allan Arbus - Dr. David Pasarian*
Leo McKern - Carl Bugenhagen*
Ian Hendry - Michael Morgan*
Fritz Ford - Murray
Meshach Taylor - Dr. Kane
John J. Newcombe - Teddy
John Charles Burns - Butler
Paul Cook - Colonel
Diane Daniels - Jane
Robert E. Ingham - Teacher
William B. Fosser - Minister
Corney Morgan - Greenhouse Technician
Russell P. Delia - Truck Driver
Judith Dowd - Maid
Thomas O. Erhart Jr. - Sergeant
Sorin Serene Pricopie - Pasarian's Assistant
Robert J. Jones Jr. - Tour Guide
Rusdi Lane - Jim Gardner
Charles Mountain - Burial Priest
Cornelia Sanders - Young Girl
Felix Shuman - Dr. Fiedler
James Spinks - Technician
Owen Sullivan - Byron
William J. Whelehan - Security Guard
Gus Kaprales - Limo Driver




 

         

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