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Filmarchiv 
  
 Schwerter des Königs II – Zwei Welten – In the Name of the King 2: Two Worlds 
 SDP
 
  Granger 
war einst im Militär und leitet nun in seinem Rentnerdasein ein Dojo für 
Kampfsport. Eines Tages wird er in seinem eigenen Haus überfallen, er kann zwar 
die dunkel gekleideten Angreifer zuerst abwehren, doch die Übermacht ist zu 
gross, nur die Zauberin Elianna kann ihn retten. Sie öffnet eine Zeitpforte und 
bringt ihn ins verwunschene Königreich Ehb. Dort wird ihm vom König der einst 
Raven hiess offenbart, dass er der Auserwählte sei! Als solcher muss Granger das 
Königreich retten, da es von einer üblen Seuche bedroht wird, die zudem durch 
die dunklen Krieger weiter verbreitet wird. Zuerst soll Granger die heilige 
Mutter töten, sie sei die Anführerin der dunklen Krieger. Mit einigen Rittern 
und der Medizinerin des Königs reitet Granger ins Gebiet der heiligen Mutter. 
Dort wird die Gruppe aber immer wieder von den dunklen Kriegern angriffen. 
Trotzdem können Granger und die Medizinerin entkommen, während sich die Frau 
versteckt, gelangt Granger ins Lager der Dunklen und somit zur heiligen Mutter. 
Hier erfährt er aber wie die Prophezeiung wirklich heisst und das der König der 
Böse ist. Denn der König tötete einst den wahren Herrscher und nahm seinen Platz 
ein, zudem vergiftete er das Volk mit einem tödlichen Virus, den er auch in 
Grangers Welt aussetzen will... 
 Die Fortsetzung die überhaupt nichts mehr mit dem ersten Teil zu tun hat. Konnte 
Boll im ersten Teil noch 60 Millionen verbuttern (der Deutschen Filmförderung 
sei Dank), musste er sich hier mit weit weniger begnügen. Natürlich konnte er 
dafür keine grossen Schlachten mehr inszenieren, und auch das Cast fiel nicht 
mehr so prächtig aus. Nur Dolph Lundgren sticht heraus, alle anderen sind 
entweder TV oder B-Darsteller/innen. Lundgren ist ganz klar das Highlight an 
diesem Film. Wobei sein torkelnder Gang ein wenig irritiert, auch das er 
ständig, als Held, verdroschen wird, bleibt eher ein seltsamer Umstand. Trotzdem 
kann Lundgren hier sogar ein wenig witzige Konversation zum Besten geben. Die 
Ausstattung im Film ist zwar ein wenig mager, aber für einen B-Fantasy Film ganz 
passabel. Der Drache hingegen ist super (für das Budget) ausgefallen. Trotzdem 
gibt es einige nicht stimmige Dinge, z.B. der König hält im freien auf einem 
Platz Hof! Das würde ein machthungriger Herrscher nie tun, schliesslich will er 
seine Macht demonstrieren. Auch die Nummer mit dem Auserwählten ist nicht ganz 
schlüssig, wenn Granger schon der Retter ist, wieso wird er von den königlichen 
Rittern zuerst wie ein Verbrecher behandelt? Es gibt einige Szenen die nicht 
stimmen, aber das ist bei Regisseur Boll normal. Im Making-of meint Boll, der 
„Zeitreise-Effekt“ sei der Clou des Filmes, weil er etwas neues darstellt. Dies 
stimmt nicht wirklich, wie Fantasy Fans wissen, denn schon Jahrzehnte vor diesem 
Werk gab es Zeitreisen im Fantasyfilm, die ähnlich abliefen. Hier kann man sogar 
Parallelen zu anderen Filmen ziehen, die ganz sicher als Vorbild dienten. Z.B. 
auch in Gor gab es einen Auserwählten, der mittels Stein ins andere Universum 
gesogen wurde, der Beastmaster musste die moderne Welt vor einer Atombombe (hier 
ist es ein Virus) retten, usw.. Dennoch bietet der Film gute B-Fantasy 
Unterhaltung die aus den vielen Neuerscheinungen in diesem Genre sogar heraus 
sticht. Ich würde sogar so weit gehen und ihn als einer der besseren Boll Filme 
bezeichnen. Denn der Film ist auf dem Boden geblieben, hat sogar einen relativ 
guten Soundtrack, die Kämpfe sind auch nicht schlecht, zudem nicht zu brutal, 
wie sonst bei Boll üblich...ja doch, ich kann den Film als ordentlichen Fantasy 
Streifen bezeichnen! Viel schlechter als ein Roger Corman Film ist er auf jeden 
Fall nicht. Die DVD ist, für einen Boll Film unüblich, eher mager ausgestattet: 
Behind the Scenes, Kommentar von Uwe Boll, Trailer.
 
 Hintergrundinfos:
 Das Produktionsbudget betrug zirka 7,5 Millionen .$
 
 Zu vergleichen mit „Gor“, „Beastmaster 
II“, „Schwerter des Königs 
01, 02,
03“.
 
 CDN, BRD Spiel. 2011
 Genre: Fantasy
 Min. ca. 92 DVD
 Regie: Uwe Boll
 Drehbuch: Michael Nachoff
 Produzent: Dan Clarke,
Uwe Boll, Dale A. 
Andrews, Karyn Edwards, Jonathan Shore, Shawn Williamson, Bob Van Ronkel
 Darsteller/in:
 Dolph Lundgren – Granger
 Lochlyn Munro - The King/Raven
 Natassia 
Malthe – Manhatten
 Christina Jastrzembska - Holy Mother
 Aleks Paunovic - Allard
 Natalia Guslistaya - Elianna
 Elisabeth Rosen - Seer
 Michael Adamthwaite - Thane
 Michaela Mann - Young Woman
 Noah Beggs - Puggy Dark One
 Mike Antonakos - Soldier
 Heather Doerksen - Dunyana
 Michael Teigen - Dark One Soldier
 Adam Bloch - Soldier
 Reese Alexander - Soldier
 Sean Campbell - Court Announcer
 Christopher Rosamond - Soldier
 Jamie Switch - Dark One
 Alexandra Robinson - King's Servant
 Paul Lazenby - Cop
 Ralf Seeger - Dark One
 John Tench - Dark One Lord
 
 
 
 
 
 
 
                      
     
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