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Scream IV

SDP
Jahre sind vergangen, während Gale Weathers-Riley, nun verheiratet mit Sheriff Riley, 7 Bücher schrieb über die Woodsboro Morde, die als Stab 1-7 verfilmt wurden, hat Sidney vor kurzem eines geschrieben, in dem sie ihre Sicht darstellt. Dieses Buch will sie ausgerechnet am Jahrestag der Morde in ihrer Heimatstadt Woodsboro mit einer Lesung vorstellen. Schon am Vorabend passieren zwei Morde, die an Ghostface erinnern. Am nächsten Morgen erhalten zwei Schülerinnen einen merkwürdigen Anruf. Eine der Schülerinnen ist die 17. jährige Cousine von Sidney! Wieder geschehen Morde auf die selbe Weise, die Familie von Sidney wird beschützt, doch die Polizei kann nicht verhindern, dass weitere Menschen aufgeschlitzt werden. Denn scheinbar kennt Ghostface jeden Schritt seiner Opfer...

Scream zum 4. mal. Ob es taktisch klug von Wes Craven war, einen weiteren Teil zu drehen, den er auch noch im selben Stil und fast mit den gleichen Motiven ausstattete ist Ansichtssache! Denn ehrlich gesagt, mir geht der Film schlichtweg zu lange, fast zwei Stunden „gähn“, um endlich interessant zu werden. Schliesslich hat man alles bereits in den vorherigen Teilen gesehen, mit gleichen Einstellungen. Wobei man zuvor nicht auf Remake machte, sondern immer wieder neues hervorbrachte. Dies unterliess Craven im 4. Teil und lässt seine Charaktere im Film sogar sagen, alles muss gesteigert werden, wenn man auf Remake macht. Erst gegen Schluss geht die Spannung los, denn Craven fürchtet wohl die Konsequenzen, wenn er beliebte Charaktere sterben lässt. Klar, das Rätselraten wer nun Ghostface ist, ist witzig, aber seien wir ehrlich, im Prinzip ist es auch egal. Hätte Craven was neues auf die Beine gestellt, wäre der Film sicher gut geworden, mich deucht es, ihm sind die Ideen ausgegangen. Das erkennt man schon daran, dass im Einstieg, ein Film im Film im Film (und wahrlich – man tastet seinen Kopf ab, ob er das wirklich ernst meint) gezeigt wird! Zweimal – Ok! Dreimal – schlichtweg nervig! Der unglaublichste Blödsinn ist, einem Polizist wird das Messer in den Kopf gesteckt und er lebt noch ne Zeit weiter. Bei einem Freitag der 13. Film kein Problem, hier wirkt das aber völlig lächerlich und deplatziert, da es nochmals die Spannung nimmt. Und ja ich weiss, es gab Kopfverletzungen im wahren Leben, bei denen Menschen überlebten, auch wenn ihnen das halbe Gehirn danach fehlte. Doch in einem Scream Film wirkt es nun mal unglaubwürdig! Vielleicht hätte er einen Darsteller nehmen sollen, der es besser spielte? Fazit: erst gegen Schluss spannend, alles andere altbacken... Die DVD bietet zahlreiche Extras: Making-ofs, Trailer, Interviews, Bloppers, usw..
 

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 40 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Scream 01, 02, 03, 04, 05, 06“.

US. Spiel. 2011
Genre: Horror, Slasher
Min. ca. 107 DVD
Regie: Wes Craven
Drehbuch: Kevin Williamson, Ehren Kruger
Produzent: Wes Craven, Kevin Williamson, Iya Labunka, Marianne Maddalena, Ron Schmidt, Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Carly Feingold
Darsteller/in:
Neve Campbell - Sidney Prescott
Courteney Cox - Gale Weathers
David Arquette – Sheriff Dwight Dewey Riley
Anthony Anderson - Deputy Perkins
Lucy Hale - Sherrie
Roger Jackson - The Voice (Stimme)
Shenae Grimes - Trudie
Dane Farwell - Ghostface
Anna Paquin - Rachel
Kristen Bell - Chloe
Aimee Teegarden - Jenny Randall
Brittany Robertson - Marnie Cooper
Alison Brie - Rebecca Walters
David Arquette – Dwight Dewey Riley
Hayden Panettiere - Kirby Reed
Emma Roberts - Jill Roberts
Marielle Jaffe - Olivia Morris
Marley Shelton - Deputy Judy Hicks
Nancy O'Dell - TV Host
Erik Knudsen - Robbie Mercer
Justin Michael Brandt - Film Geek
Rory Culkin - Charlie Walker
Nico Tortorella - Trevor Sheldon
Adam Brody - Deputy Hoss
Gordon Michaels - Deputy Jenkins
John Lepard - Mr. Baker
Kim Adams - Reporter
Devin Scillian - Reporter
Mary McDonnell - Kate Roberts
Mark Aaron Buerkle - Dr. Orth
Julia Ho - Reporter
Alex Punch - Cocky Student
Heather Graham - Casey
Glenda Lewis - Reporter
William Spencer - Reporter
Tim Doty - Reporter
Peter Carey - Reporter
Jairus Devon Hill - High School Student
Greg Prusiewicz – Extra
Nicholas Ritz - Extra - Park Goer




 

         

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