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Scream V

SDP
10 Jahre herrschte in Woodsboro Ruhe, bis plötzlich Tara Carpenter angegriffen wird. Schwer verletzt kommt sie ins Krankenhaus. Ihre Schwester Sam reist mit ihrem Freund Richie sofort nach Hause. Da die Mutter in London weilt, kann die nicht ins Krankenhaus kommen. Sam glaubt zu wissen, wieso ihre kleine Schwester angegriffen wurde, Sam ist die uneheliche Tochter von Loomis, da ihre Mutter ein Verhältnis mit ihm hatte.
Immer mehr Leute werden ermordet, Sam wendet sich daher an Dewey der ihm Ruhestand ist. Nur widerwillig hilft Dewey Sam, schliesslich hat er immer noch Narben von den letzten Angriffen. Dewey verständigt aber Sidney und Gale, das wieder ein Ghostface mordet. Natürlich erscheint Gale um im TV zu berichten, währenddem erwischt es schon wieder jemanden...

Wes Craven gibt’s nicht mehr, dennoch wird sein Klassiker fortgesetzt, er hätte die Rechte sperren lassen sollen, wie es bei „Zurück in die Zukunft“ geschah, denn nun kommen „dahergelaufene“ und machen einfach irgendwie weiter. Wäre dieser Film nicht eine Fortsetzung, könnte ich sagen, solide inszenierter Horrorslasher. Aber der Film muss sich an seinen Vorgängern messen und da stinkt er leider absolut ab. Ich muss sagen: schlichtweg langweilig! Es wurde nach FF Muster gedreht, man erkennt sofort was Sache ist, wo bleibt da die Spannung? Gut, die Effekte sind gelungen, der Horror (Splatter) ist härter, das ist aber auch schon alles. Wie bei Star Wars weiss man, eine alte Figur muss sterben, dann ist das Cast auch noch so besetzt, das man rasch erkennt, wer hinter der Maske steckt. Und dann die Figur von Ghostface, sobald die Maske auf ist, ist die Figur gross und extrem stark, natürlich hat sie auch eine schusssichere Weste an...nachher bei der Auflösung, also am Schluss, seht Euch an, wer hinter der Maske steckt! Hm, es passt nicht ganz zusammen? Vielleicht verleiht einem die Maske Mutationseffekte? Und dann der Grund, weshalb all die Morde geschehen, völlig gesucht, doch wenn das der Grund ist, warum starben dann nicht andere Figuren? Witzig auch, Tara wird angegriffen, gut, sie überlebt, das ist kaum ein Spoiler den ich hier verkünde. Sehe ich mir aber die Schnitte an: ihr Bein wurde gebrochen, die Hand durchstochen, x mal in den Körper gestochen (das Messer wurde ganz versenkt!) und der Bauch etwas aufgeschlitzt. Im echten leben wäre sie im Koma! Im Film rennt sie rum und kämpft gegen Ghostface. Ebenso Sidney und Gale, die spüren keine Schmerzen, lachen und finden es geil nochmals im Film dabei gewesen zu sein...äh, oh, haben die vielleicht vergessen ihre Rollen zu spielen? Sidney erhielt einen Messerstich (wieder völlig versenktes Messer im Körper), Gale wurde in den Bauch geschossen...hm, ich weiss, Indianer, Verzeihung, Indigene kennen keine Schmerzen. Überhaupt, das Gale auftaucht, wieso nicht, sie ist Journalistin und der Sender kann es von ihr verlangen, aber warum Sidney ihre Kinder verlässt und den Kampf gegen Ghostface aufnimmt? Nur wegen Dewey? Das ist der gleiche "Effekt" wie im Transformer 3 als Shia LaBeouf wieder mitspielt, seine Rolle aber nicht wirklich nötig wäre, jedoch die Filmemacher/innen den Zusammenhang mit den alten „Figuren" schaffen wollten.
Wes Craven erschuf damals einen Klassiker, den er selbst weiterführte. Wer sich also nicht nur in dieser Filmserie auskennt, sondern im gesamten Genre wird wohl von dieser Fortsetzung enttäuscht sein. Ganz witzig, Sheriff Hicks ordert Verstärkung, Tage später (Ironie) ist sie immer noch nicht eingetroffen, noch witziger, die Wache vom Krankenhaus geht auch noch nachsehen...
Die absurden Fehler häufen sich hier, ich könnte noch x Seiten darüber schreiben. Eines ist klar, Wes Craven wären diese Fehler nicht passiert. Fazit: man hat Anfänger/innen ein Francise weiterführen lassen, für das sie noch nicht bereit waren. Da man ein schmales Budget hatte, konnte der Film zwar im Kino Gewinn einbringen, doch noch einmal wird das nicht klappen. Entweder sie kehren dahin zurück, wo Wes Craven anfing, oder das Francise versinkt in der Belanglosigkeit. Die DVD bietet zusätzlich: diverse Making-of’s.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 24 Millionen $. Der Film basiert auf den von Kevin Williamson erfundenen Charakteren. Gedreht wurde, unter anderem, in North Carolina.

Zu vergleichen mit „Scream 01, 02, 03, 04, 05, 06“.

US. Spiel. 2022
Genre: Horror, Slasher
Min. ca. 110 DVD
Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Drehbuch: James Vanderbilt, Guy Busick
Produzent: Paul Neinstein, William Sherak, James Vanderbilt, Gary Barber, Cathy Konrad, Ron Lynch, Marianne Maddalena, Peter Oillataguerre, Chad Villella, Kevin Williamson
Darsteller/in:
Neve Campbell - Sidney Prescott
Courteney Cox - Gale Weathers
David Arquette - Dewey Riley
Melissa Barrera - Samantha „Sam“ Carpenter
Jenna Ortega - Tara Carpenter
Mason Gooding - Chad Meeks-Martin
Jasmin Savoy Brown - Mindy Meeks-Martin
Jack Quaid - Richard „Richie“ Kirsch
Mikey Madison - Amber Freeman
Sonia Ammar - Liv McKenzie
Marley Shelton - Sheriff Judy Hicks*
Dylan Minnette - Wes Hicks*
Kyle Gallner - Vince Schneider*
Reggie Conquest - Deputy Farney
Chester Tam - Deputy Vinson
Heather Matarazzo - Martha Meeks*
Skeet Ulrich - Billy Loomis*
Brooke Barnhill - Bartender
Stephen West-Rogers - EMT
Milli M. - Reporter
Roger Jackson - The Voice (Stimme)
Christopher Speed - Movie Randy
Chelsea Rebecca - Film Fails Host
James A. Janisse - Film Fails Host
Drew Barrymore - Principal (Stimme)
Adam Brody - Party Guest (Stimme) *
Clayton Frank - Party Guest
Jamie Kennedy - Party Guest (Stimme) *
Brittany Kroll - Paramedic
Matthew Lillard - Flamethrower Ghostface (Stimme)
Boomer Mays - Party Guest
Henry Winkler - Party Guest (Stimme) *




 

         

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