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Sch’tis in Paris...die – Eine Familie auf Abwegen - La Ch’tite Famille

SDP
Valentin D und seine „Muse“ Constance Brandt sind die angesagtesten Designer in Paris, nun ja lässt man das mit den Chiropraktiker/innen aussen vor. In den Medien behauptet Valentin ein Waise zu sein, doch in Wirklichkeit heisst er Duquenne und seine Familie stammt aus dem Norden, dort wo sie so komisch reden. Da Valentins Bruder Gus Geld benötigt, will er nach Paris um Valentin danach zu fragen. Doch er will nicht so direkt mit der Bitte ins Haus fallen. Deswegen wartet er bis die gemeinsame Mutter ihren 80zigsten feiert und erzählt ihr, das Valentin in Paris ein grossen Fest organisiert hat. Mit Kind und Kegel und Mutter fährt Gus nun nach Paris, dort schleichen sie sich an einer Vernissage von Valentin ein, der alles andere als glücklich darüber ist.
Es kommt irgendwann zum Eklat, deswegen will die Mutter wieder nach Hause. Noch bevor sie abfahren, wird Valentin von einem Auto angefahren, dabei erleidet er einen schweren Hirnschaden. Dadurch erleidet er eine Amnesie und erinnert sich nur an die ersten 17 Jahren. Plötzlich spricht er nur noch mit Dialekt, auch ansonsten verhält er sich eher proletenhaft...

Leider führte Boon den ersten Teil nicht weiter, sondern schrieb eine gänzlich neue Geschichte. Mir fehlt hier einfach Merad, der zu köstlich seine Darbietung vor der Kamera ablegte. Zwar durfte er hier kurz einen Cameo hinlegen, aber ansonsten tritt er nicht auf. Dafür wurde ein Urgestein des französischen Humors aufgeboten, Pierre Richard. Der ist zwar herrlich, aber seine Präsenzzeit ist viel zu kurz, zudem ist sie fast ausschliesslich auf Slapstick ausgelegt, dabei könnte Richard so viel mehr leisten. Auch ansonsten ist der zweite Teil lang nicht so charmant wie der erste, zwar wurde das Erfolgsrezept fast gänzlich wiederholt, aber genau hier liegt auch das Problem, man hat fast alles schon gesehen. Zudem braucht der Film fast 40 Minuten bis er in Fahrt kommt, doch dann reihen sich Gags an Gags die auch wirklich lustig sind. Fazit: In der Schweiz würde man sagen „e bizzele gäch“, wie könnte man das übersetzen: ein wenig zu harzig. Man kennt vieles schon, zudem wirkt die neue Geschichte nicht so charmant, eher belehrend hinsichtlich der „feineren Gesellschaft“. Zudem gibt der Film erst in der Hälfte wirklich Gas. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Dany Boon. Gedreht wurde, unter anderem, in Paris Frankreich.

Zu vergleichen mit „Willkommen bei den Sch’tis 01, 02“.

F Spiel. 2018
Genre: Komödie
Min. ca. 103 DVD
Regie: Dany Boon*
Drehbuch: Dany Boon*, Sarah Kaminsky
Produzent: Dany Boon*, Eric Hubert
Darsteller/in:
Dany Boon - Valentin Duquenne/Valentin D*
Valérie Bonneton - Louloute Duquenne
Line Renaud - Mutter Suzanne Duquenne*
Laurence Arné - Constance Brandt
Guy Lecluyse - Gustave Gus Duquenne
Pierre Richard – Jacques Duquenne*
François Berléand - Alexander Brandt*
Claudia Tagbo - Kulturministerin
Kad Merad - Kad Merad*
Juliane Lepoureau - Britney
Stéphane Pezerat - L'orthophoniste
Aladin Reibel – Chirurg Professeur Rosenberg
Thomas Vandenberghe - Le Paparazzi
Dan Cohen - Fernando Alvarez
Judi Beecher - Kate Fischer
Antonia de Rendinger - Madame de Cléry
Ludovic Pinette - Avocat Alexander
Ludmila Mikhailova – Hausdienerin Olga
Slimane Majdi - Agent Accueil
Clémence Beauxis - Agent Accueil
Silvie Laguna - La Baronne
Yan Tual - Agent Sécurité
Nathalie Blanc - Journaliste Palais de Tokyo
Pierre Buf - Caissier 1 Station A1
Jean-Pascal Abribat - Comptable
Gaetano Laury - Caissier 2 Station A1
Karina Beuthe Orr - Patronne Galerie
Nicolas White - Vassili
Vincent Primault - Professeur Legard
Jeanfi Janssens - Tony
Hugues Boucher - Invité Guindé
Françoise Thuries - Dame
Véronique Gallet - Dame
Jean-Noël Martin - Invité
Patrick Brossard - Invité Guindé
Julie Schotsmans - Employée
Julia Vignali - Julia Vignali
Arthur - Arthur
Steve Chaouate - Steve Chaouate
Pascal Obispo - Pascal Obispo
Claire Chazal - Claire Chazal
Mathieu Cayrou - Self
Claire Guillon
Oleg Eyben - Invité
Sandy Lobry - Employée





 

         

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