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Wrong Turn IV - Bloody Beginnings - Wrong Turn 4: Bloody Beginnings

SDP
Nervenheilanstalt Glenville West Virginia 1974: Scheinbar macht ein Grossteil der Bevölkerung Inzucht und deswegen musste extra eine Anstalt errichtet werden, da die Kinder dieser Leute entstellt sind oder psychopathische Eigenschaften besitzen.
Drei Brüder sind absolut gefährlich, sie sind nicht nur entstellt, sie frassen sogar gegenseitig ihre Glieder auf. Als die Drei ausbrechen, töten und fressen sie das Personal und anderes. 30 Jahre später wollen einige Kids in eine abgelegene Berghütte fahren, um Party und Sex zu machen. Doch auf ihren Jetski verirren sie sich zur stillgelegten Nervenheilanstalt. Sie denken dort sind sie sicher, dabei haben sie nur Futter zu den drei Brüdern gebracht, nämlich sich selbst...

Mit jedem weiteren Teil verliert die Filmserie an Qualität. Klar müssen Horrorfilme nicht logisch sein, aber etwas Finnesse wäre schon angebracht. Wo soll ich anfangen? Die Nervenheilanstalt: sie sieht so aus, als wäre sie nie wieder, nach dem Aufstand, besucht worden. Äh, keine Behörde kümmerte es, das Dutzende gefressen wurden? Niemand vermisst? Die Kids laufen in kurzen Leibchen herum, im tiefsten Winter mit Minustemperaturen. Sie haben den Strom angemacht, Licht funktioniert, ok, trotzdem laufen sie mit Taschenlampen rum, da es kein Licht hat? Auch wenn die Kids wissen, sie werden verfolgt, trennen sie sich immer wieder, dabei ist man alleine gegen eine Übermacht hilfloser! Überhaupt, wenn die US-Kids wirklich so, tut mir Leid für diesen Ausdruck, dumm sind, dann können die USA nicht mehr lange existieren. Oder noch einer, die entstellten Brüder werfen einen Kopf von der einen Seite zu den Kids, kurz darauf sind sie auf der anderen Seite im oberen Stockwerk, um ein Kid zu hängen???
Das Horrorgenre muss nicht unbedingt viel hergeben, aber das hier ist schon gar wenig. Zudem gibt es Diskrepanzen zu den vorherigen Teilen, da man hier die Vorgeschichte anders darstellt, als sie bereits geschildert wurde. Sicher gibt es ein, zwei gute Szenen, das Fleisch Fondue ist gut gelungen, aber ansonsten gibt es kaum Pluspunkte. Die Charaktere der Kids sind so oberflächlich und blöd, das man sich sogar wünscht, sie sollen endlich aufgefressen werden, damit das Geschreie endlich aufhört. Sprich: man bekommt mit keinem der Kids Mitleid oder kann sich in einen hineinfühlen. Fazit: Hier hat man einfach nur auf einige Schauobjekte Wert gelegt, alles andere wurde vernachlässigt. Das wiederum lässt den Horror ziemlich schmal werden, man gruselt sich einfach nicht. Die normale DVD Version wurde gekürzt, aber es gibt nicht verwendete Szenen auf der Scheibe, wenn das die Kürzungen sind, dann macht dies den Film auch nicht besser. Die DVD bietet zusätzlich: nicht verwendete Szenen, Making-of’s, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 3 Millionen $. Die Charaktere wurden von Alan McElroy erfunden.

Zu vergleichen mit „The Devils Rejcet“, „Wrong Turn 01, 02, 03, 04, 05, 06, 07“.

BRD, CDN, US. Spiel. 2011
Genre: Horror
Min. ca. 84 DVD, 93 BlueRay Uncut
Regie: Declan O’Brien
Drehbuch: Declan O’Brien
Produzent: Kim Todd, Erik Feig, Robert Kulzer
Darsteller/in:
Tenika Davis - Sara
Terra Vnesa - Jenna
Sean Skene - Three Finger/Vincent
Blane Cypurda - Three Finger (8)
Dan Skene - One Eye
Tristan Carlucci - One Eye (9)
Scott Johnson - Saw Tooth/Orderly
BJ Verot - Saw Tooth (10)
Jenny Pudavick - Kenia
Kaitlyn Leeb - Bridget
Victor Zinck Jr. - Kyle
Dean Armstrong - Daniel
Ali Tataryn - Lauren
Samantha Kendrick - Claire
Arne MacPherson - Dr. Ryan
Kristen Harris - Dr. Ann Marie McQuaid
Dave Harms - Dead Porter
Mark Kiazyk - Box Head
Michael Larocque - Mental Patient
Declan O'Brien - Doctor in Short Film
Glen Thompson - Bobby





 

         

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