| |
Filmarchiv
Leprechaun I - Der Killerkobold
SDP
Dan
O’Grady musste in Irland seine Mutter beisetzen, als er nach Hause in die USA
kommt, hat er plötzlich Geld wie Heu. Seine Frau ist mehr als erstaunt, doch Dan
O’Grady sagt, er habe einen Kobold gefangen und sein Gold genommen. Das Gold hat
er in der Urne seiner Mutter in die USA geschmuggelt. Doch ein Kobold (Leprechaun)
gibt sein Gold nicht wirklich gerne her, da es seine Zauberkraft stärkt.
Heimlich ist der Leprechaun mit in die USA gereist. Auf der Farm der O’Gradys
sucht er nach seinem Gold, doch Dan hat es bereits versteckt. Der Leprechaun
tötet Dans Frau, während dem Kampf mit Dan erleidet dieser einen Herzinfarkt,
zuvor kann er aber den Leprechaun einsperren und bannen.
10 Jahre später kauft J.D. Reding die Farm, um mit seiner eitlen Tochter Tory
dort einzuziehen. Tory will lieber ins Hotel, doch als sie Nathan sieht, bleibt
sie noch eine Weile. Nathan soll mit seinem Bruder und dem etwas
zurückgebliebenen Ozzie das Haus neu streichen. Ozzie hört vom Keller Stimmen
und geht nachsehen, dabei löst er den Bann auf und der Leprechaun kann sich
befreien. Sofort macht sich der kleine Mann auf die Suche nach seinem Gold. Ohne
Gnade spielt er mit den Menschen herum, bis sie entweder tot sind oder ihm sein
Gold wiedergeben...
Leprechaun ist ein 90ziger Jahre Film, dem man ansieht aus welchem Jahrzehnt er
stammt. Damals waren Critters, Gremlins und andere Filme populär. Wieso also
keinen über Leprechauns drehen, bei uns heissen sie Kobolde. Da die
Produktionskosten niedrig waren, brauchte es für einen Erfolg nicht viel. Davis
und Olandt waren damals schon bekannt, Aniston erst danach wegen Friends. Ich
mag Davis als Schauspieler, ob Star Wars, Willow und wie sie alle heissen mögen,
aber zumeist spielt er gute Rollen, die man ihm auch abnimmt. Hier sollte er
böse sein, doch das gelingt ihm nicht wirklich. Anistons Rolle nervt einen
sowieso ungemein, zudem kommt die Frage auf, warum kauft der Vater ein solches
Gammelhaus, wenn er es sich leisten kann, das die Tochter im Hotel wohnen kann?
Überhaupt, es gibt so viele logische Fehler. Z.B. O’Grady gibt viel Geld aus,
das würde bedeuten, er hat bereits vom Gold des Leprechaun etwas ausgegeben.
Doch 10 Jahre später sind es immer noch 100 Goldstücke. Auch werden viele Gags
verschenkt, ob der Leprechaun nun Dreirad fährt, mit einem Spielzeugauto, oder
die Goldmünze in Ozzies Magen...damit könnte man so viele Gags machen. Noch
schlimmer ist der Umstand, Regisseur Jones wusste scheinbar nicht, in welche
Richtung der Film laufen soll. Ob es ein Splatterfilm ist, Horrorkomödie, usw.?
Immer wieder wird versucht witzig zu sein, dieses Bemühen artet so aus, das es
nur lächerlich wirkt. Die starre Maske von Davis ist dem geringen Budget
geschuldet. Aber warum es plötzlich einen Regenbogen gibt, damit Ozzie das Gold
findet, und danach nicht mehr? Das sind alles so Fehler, die selbst bei einem
Lowbudgetfilm nicht nötig wären. Da fällt es nicht einmal gross ins Gewicht, das
Nathan keine Ahnung vom Malen hat. Fazit: So viel ist hier verschenkt worden,
dabei hätte man einen wirklich guten Horrorspass daraus machen können. Nur weil
einige Stars mitwirken, wurde der Film überhaupt erfolgreich, und weil das
Budget extrem niedrig war. Die BlueRay bietet zusätzlich: Trailer.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 900’000 $. Gedreht wurde, unter anderem, in
Kalifornien USA.
Zu vergleichen mit „Leprechaun 01,
02,
03,
04, 05, 06, 07, 08“.
US. Spiel. 1993
Genre: Horror-(Komödie)
Min. ca. 92 BlueRay
Regie: Mark Jones
Drehbuch: Mark Jones
Produzent: Jeffrey B. Mallian, Mark Amin, Barry Barnholtz, Jim Begg, Michael
Prescott, David Price, William Sachs
Darsteller/in:
Warwick Davis –
Leprechaun
Jennifer Aniston - Tory Reding*
Ken Olandt - Nathan Murphy*
Mark Holton - Ozzie
John Sanderford - J.D. Reding
Shay Duffin - Dan O’Grady
Robert Hy Gorman - Alex
John Voldstad - Shop Owner
Pamela Mant - Mrs. O'Grady
William Newman - Sheriff Cronin
David Permenter - Deputy Tripet
Raymond C. Turner - Dispatcher
Heather Kennedy - Waitress
Tim Garrick - Customer
Alexandra Sachs - Little Girls Voice (Stimme)
Brandon Sachs - Little Boys Voice (Stimme)
Klexius Kolby - Busboy
David Tripet - Security Guard
Dragon Fantasy
Verlag · Hohlenbaumstrasse 40 · CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70 · www.dragonfantasy-verlag.ch
dragon@kanton.sh
|