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Filmarchiv
Nacht der reitenden Leichen III...die - Das Geisterschiff der schwimmenden
Leichen - El Buque maldito
SDP
Der
steinreiche Bootsbauer Howard Tucker will eine ganz besondere Werbekampagne
starten, dazu lässt er zwei Fotomodelle in ein von ihm gebautes Boot setzen und
dem Meer aussetzen. Natürlich wurde das Boot so platziert, das es von grösseren
Schiffen gefunden werden müsste. Doch die zwei Frauen werden nicht gefunden,
denn merkwürdiger Nebel kommt auf, zudem erscheint ein Segelschiff aus dem 16.
Jahrhundert. Plötzlich bricht der Kontakt zu den Frauen ab...
Tucker und sein Team kontaktieren Professor Grüber, der ihnen mehr vom
Geisterschiff erzählt. Gemeinsam fahren sie zum letzten Aufenthaltsort des
Bootes in dem die Frauen sassen. Da Professor Grüber meinte, nur in einem
kleinen Boot wird das Geisterschiff auftauchen, nimmt Tucker eine Yacht für die
Rettungsmission. Tatsächlich taucht das Geisterschiff auf...
Eigentlich könnte man im Horror Genre, auf beengtem Raum, kaum etwas falsch
machen, und dennoch würden gruselige Szenen erzeugt werden. Doch Regisseur de
Ossorio hat es geschafft, aus seinem dritten Teil der Filmreihe, eine Lachnummer
zu generieren. Zwar wird erzählt wie die Templer auf ein 16. Jahrhundert Schiff
kommen (sie lebten so lange und wurden dann mit ihrem Schatz auf das Schiff
geladen). Auch wird erklärt wieso das Schiff nur für kleinere Boote auftaucht
(weil das Schiff verflucht ist und in einer anderen Dimension schwimmt). Aber
die Umsetzung von all diesen Details ist so schlecht, das man nur staunen kann,
das diese Filmserie zum Kult wurde. Dabei gäbe es sehr viele Punkte, die für
sich alleine schon Horror auslösen könnten. Die Templer mit ihrer Musik, die
beengte Situation und die geringe Fluchtchance, der Fluch und vieles mehr. Doch
es wurden wieder Puppen herangezogen, die sich nicht bewegen können. Die
Darsteller/innen müssen wieder Slowmotion laufen, damit die Templer sie
einfangen können. Dazwischen müssen sie gefühlte Stunden schreien, damit die
Slowmotion nicht auffallen soll. Und auch die Frauen in diesem Film, die eine
wird gefangen, vergewaltigt, genötigt und trotzdem läuft sie seelenruhig auf der
Yacht im Bikini rum. Die vermissten Frauen steigen auf ein abgewracktes
Geisterschiff um! Wer macht so was freiwillig? Oder solche Dialoge: gehen wir
erst schlafen und morgen suchen wir die Frauen! Dann verschwindet eine der
Frauen, aber keinem kommt das merkwürdig vor... Immer wenn man denkt, es könne
nicht schlimmer werden, dann wird es vollends übel. Das Geisterschiff ist
merklich eine Miniatur, die dann im Feuer noch lächerlicher aussieht. Was ich
mir noch vorstellen könnte, das Carpenter diesen Film sah und danach „The Fog“
inszenierte, um zu zeigen, wie man es richtig macht. Fazit: Eigentlich könnte
man mit all diesen Zutaten nichts falsch machen, aber der Regisseur hat es
geschafft und sogar Ed Woods geschlagen. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer,
Bildergalerie.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Amando de Ossorio.
Zu vergleichen mit „Die Nacht der reitenden Leichen
01,
02,
03,
04,
05“.
E Spiel. 1974
Genre: Horror
Min. ca. 87 Uncut DVD
Regie: Amando de Ossorio
Drehbuch: Amando de Ossorio
Produzent: José Luis Bermúdez de Castro Acaso
Darsteller/in:
Maria Perschy –
Lillian
Jack Taylor - Howard Tucker
Manuel de Blas – Sergio*
Carlos Lemos - Professor Grüber
Bárbara Rey - Noemi
Blanca Estrada - Katja
Margarita Merino – Lorena Kay
                     

                     
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