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Nibelungen (1966) – die I – Siegfried

SDP
Siegfried von Xanten, König der Niederlanden schmiedet ein Schwert bei den Alben, dabei wird er von einem Albenlehrling angegriffen und weil Siegfried sein Schwert mit Albenblut kühlt, wird die Waffe beinahe unzerstörbar!
Mit seiner neuen Waffe will Siegfried den Drachen der Nibelungen töten, um selbst den Hort der Nibelungen zu bekommen. Tatsächlich kann er den Drachen mit seinem Schwert erlegen, dabei kostet er dessen Blut und kann danach die Vögel verstehen. Die Vögel sagen ihm, er soll im Blut des Drachens baden, das mache seine Haut unverwundbar. Doch auf dem Rücken bleibt eine Stelle frei, denn ein Blatt fiel vom Ast und bedeckt diese kleine Stelle.
Jetzt muss Siegfried nur noch den König der Alben und Hüter der Nibelungen, Alberich, besiegen, was er auch tut. Mit dem letzten Sieg wird Siegfried unermesslich reich. Zu dem Schatz gehört auch der Ring von Brunhild Königin von Island. Der Sage nach musste Brunhild den Schatz einst bewachen, doch sie schlief ein, dafür bestrafte Wotan sie und liess sie einschlafen. Seit dem schläft sie hinter einer unüberwindlichen Feuerwand, bis ihr jemand den Ring wieder an den Finger steckt. Auch das gelingt Siegfried, aber er bleibt nicht bei Brunhild, die sich unsterblich in ihn verliebt.
Siegfried will Abenteuer im Süden erleben, so zieht er nach Burgund, dessen König er herausfordern möchte. Doch König Gunther von Burgund will sich auf keinen Kampf einlassen, im Gegenteil, er versucht seine Schwester Kriemhild mit dem fast unbesiegbaren Recken aus Xanten zu verkuppeln...

Auch wenn die Effekte (Drache) ein wenig angestaubt wirken, die Bauten, Kostüme und Kämpfe sind gut gelungen, ebenso ist die Dramatik wirkungsvoll und spannend festgehalten worden. Das Cast kann sich mehr als sehen lassen, wobei Uwe Beyer doch sehr naiv wirkt, was aber der Rolle des Siegfried, der in der originalen Sage auch ein wenig kämpferisch naiv daherkommt, zugute kommt. Der Stoff der Nibelungen gibt sehr viel her, wie auch die griechischen, nordischen oder römischen Sagen. Natürlich ist der Stoff auch Vorbild für so manchen Fantasieroman, wie zum Beispiel Herr der Ringe. Terence Hill ist hier in einer seiner Europäischen Koproduktionen zu sehen, er benutzte damals noch seinen echten Namen Mario Girotti. Für einige Aufnahmen wurden auch viele Mühen in Kauf genommen, so wurde, unter anderem, in Island, Spanien und Jugoslawien gedreht. Fazit: Gelungene Adaption einer epischen Sage. Die DVD bietet nur einige Trailer als Extras.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf der gleichnamigen Saga .

Zu vergleichen mit „Nibelungen I – Siegfried (1924)“, „Nibelungen II – Kriemhilds Rache (1924)“, „Die Nibelungensaga (1957)“, „Nibelungen I – Siegfried (1966)“, „Nibelungen II – Kriemhilds Rache (1967)“, „Nibelungen - Der Fluch des Drachen (2004)".

BRD, Jugoslawien Spiel. 1966
Genre: Fantasy, Saga, Ritterfilm
Min. ca. 85 DVD
Regie: Harald Reinl
Drehbuch: Harald Reinl, Harald G. Petersson, Ladislas Fodor
Produzent: Artur Brauner, Götz Dieter Wulf
Darsteller:
Uwe Beyer - Siegfried von Xanten
Maria Marlow - Prinzessin Kriemhild von Burgund
Rolf Henniger - König Gunther von Burgund
Siegfried Wischnewski - Hagen von Tronje*
Karin Dor – Brunhild Königin von Island
Hans von Borsody - Volker von Alzey
Dieter Eppler - Rüdiger von Bechlaren*
Terence Hill – Giselher
Fred Williams - Gernot
Skip Martin - Alberich
Samson Burke - Blo-Edin
Maria Hofen - Frigga
Hilde Weissner – Königin Ute*
Barbara Bold - Hildegund
Ingrid Lotarius - Gudrun
Djordje Nenadovic - Slaodel
Milan Bosiljcic - Dankwart
Benno Hoffmann - Mime





 

         

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