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Werner I – Beinhart!

SDP
Ja der arme Brösel, da sitzt er nun in seiner Werkstatt und versucht einen Comics zu zeichnen. Denn er hat mit dem Produzenten Gerd Geldhai einen Vertrag für einen Animationsfilm gemacht. Doch irgendwie kommt Brösel immer wieder etwas dazwischen. In seinen Träumen sieht er sich vor dem König stehen, der ihn köpfen will, wenn er keinen lustigen Film zeichnet. Nur die geheimnisvolle Rumpelstilzchen hilft ihm und zaubert Brösel einen Wunderstift. Da fallen ihm Geschichten mit dem Gesellen Werner ein, der Bölkstoff sauft, Mofa fährt und irgendwie nicht von dieser Welt ist. Aber kann eine Geschichte mit diesem Werner den Produzenten beschwichtigen? Gelingt es Brösel nicht, nimmt Geldhai ihm alles weg, auch das Geliebte Motorrad...

Werner ist ein Phänomen für sich, ich muss ja zugeben, damals war er so populär, ich sah den Film sogar im Kino und damals trank ich noch Alkohol, ich besorgte mir das Original Bölkstoff. Der ganze Umschwung war witzig, damals Kult, wobei ich die Buchcomics nie ansah. Aber das Titellied lief ständig im Radio, aber auch an jeder „Dödel-Party“. Die Gags muss man mögen, ansonsten kann man mit dem Film kaum etwas anfangen. Doch Jahrzehnte später ist Brösel immer noch Kult, somit muss er etwas richtig gemacht haben. Fazit: viele Gags sind unter der Gürtellinie angelegt, aber es gibt auch einige mit viel Hintersinn. Der Film punktet am meisten, wenn es um Werner geht, die Realfilmsequenzen sind dennoch ganz passabel, aber längst nicht so witzig wie die Trickfilmszenen.
 

 

 

 

 

 


Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 8 Millionen DM. Der Film basiert auf den gleichnamigen Comics von Rötger Feldmann.

Zu vergleichen mit „Werner – Beinhart“, „Werner - Das muss kesseln!!!“, „Werner - Volles Rooäää!!!“, „Werner - Gekotzt wird später!“, „Werner - Eiskalt!“.

BRD Spiel. 1990
Genre: Komödie, Zeichentrick / Realfilm, Slapstick
Min. ca. 90 DVD
Regie: Gerhard Hahn, Niki List, Michael Schaack
Drehbuch: Rötger Feldmann, Ernst Kahl
Produzent: Bernd Eichinger, Edwin Leicht, Dieter Meyer, Herman Weigel
Darsteller/in:
Rötger Feldmann - Brösel*
Meret Becker - Rumpelstilzchen*
Klaus Büchner – Werner (Stimme)
Andi Feldmann - Meister Röhrich/Andi (Stimme)
Kulle Westphal - Eckat (Stimme)
Ludger Pistor - Pfarrer A. Amen*
Johannes Silberschneider - Kanzler/Chauffeur*
I Stangl - König/Produzent Gerd Geldhai
Nicole Boguth - Krankenschwester
Jürgen Tonkel - Landadeliger*
Barbara de Koy - Hofdame/Tante Brösel*
Johanna Bittenbinder - Lehrerin*
Heinz-Josef Braun - Neandertaler*
Michael Schreiner - Postbeamter*
Wolfgang Kleff - Otto
Otto Sander - Erzähler (Stimme)
Lilo Wanders - Frau Gloer (Stimme)
Eva Mattes - Frau Hansen (Stimme)
Raymond Voß - Präsi (Stimme)
Jan Fedder - Herbert/Bauarbeiter (Stimme)*
Benno Hoffmann - Polizist Bruno (Stimme)
Robert Spitz - Blinder
Peter Luppa - Hofnarr
Ulrich Berchtenbreiter - Mönch
Raimond Knoll - Dirigent
Mircea Crisan - Russe
Gerhard Garbers - (Additional Voices)
Georg Hahn - (Additional Voices)
Ruth Rockenschaub - (Additional Voices)
Thomas Struck - Erich Hüpenbecker (Stimme)
Ulrich Tukur - (Additional Voices)
Hans Billian - Richter Dr. H. Odensack
Chun Mei Tan




 

         

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