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Filmarchiv
Werner V – Eiskalt!
SDP
Brösel
hat kein Geld mehr und dabei möchte er mehr Bölkstoff und Teile für seine
Maschine kaufen. Deswegen zeichnet er das 13. Abenteuerkomikband von Werner.
Sein Verleger meint zwar, dies sei das lustigste Band, aber er will es dennoch
nicht vermarkten, denn Brösels Werner ist out. Enttäuscht und depressiv fährt
Brösel nach Korsika, zuvor wirft er seine Bücher und Zeichnungen in den Abfall.
In Korsika will Brösel den Flachköpper springen, wie seine Figuren im Film. Doch
das Ganze geht schief und Brösel scheint tot zu sein. Da alle Brösel für tot
halten, kommt er ins Leichenschauhaus in die Kühlkammer. Rasch geht die
Nachricht durch die Welt, Brösel ist tot. Sofort werden seine Bücher wieder
gekauft und steigen auf Platz 1-12 der Verkaufsranglisten. Seine Freunde sind
ebenfalls bestürzt und fahren nach Korsika, um Brösels Leiche zu holen. Brösel
liegt immer noch im Koma, während seine Freunde die Leiche mitnehmen, um sie
nach Deutschland zu fahren. Doch sie haben keinen Pass für Brösel und so weist
sie der Schweizer Zoll nach Italien zurück...
Zwischen den Realszenen werden die Abenteuer von Werner, aus den Comicsbüchern,
gezeigt...
Wie im Film hat es wohl auch Brösel in der Realität bemerkt, die Comicswelt hat
sich zwar sehr stark vertieft, doch seine Proleten Figuren sind nicht unbedingt
Mainstream Material. Mangsa, Disney, Marvel, DC und vieles andere werden in
Massen konsumiert, während Werner eher für eine kleine Fangemeinde spricht. Ob
es nach diesem Film einen weiteren gibt? Dafür spricht wenig, denn die Zeit in
der Brösel reaktionär und satirische Spitzheiten von sich gab, sind schon länger
vorbei. Comicsbücher hat er weiterhin gezeichnet. Bücher sind weit weniger
schwer zu verlegen, als einen Film zu drehen. Mit Gernot Roll wurde ein
geachteter Regisseur verpflichtet, dem es wohl auch zu verdanken ist, das man
beim Cast mehr Stars erhielt. Aber wahrscheinlich auch das weniger Kacke vor
kommt, dafür wird immer wieder gekotzt. Eigentlich könnte man diesen Film als
Abgesang für die Werner – Filmreihe verstehen, ähnlich wie der Trickfilm „Dieter
– Der Film“. Fazit: Fans von Werner werden hier sicher „voll dabei“ sein, alle
anderen heben die Augenbrauen und denken sich das ihre.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf den gleichnamigen Comics von Rötger Feldmann. Gedreht
wurde, unter anderem, in Kiel, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Zu vergleichen mit „Werner – Beinhart“,
„Werner - Das muss kesseln!!!“, „Werner
- Volles Rooäää!!!“, „Werner -
Gekotzt wird später!“, „Werner -
Eiskalt!“, „Dieter – Der Film“.
BRD Spiel. 2011
Genre: Komödie, Zeichentrick / Realfilm, Slapstick
Min. ca. 97 BlueRay
Regie: Gernot Roll*
Drehbuch: Rötger Feldmann*, Thomas Platt, Herman Weigel*
Produzent: Oliver Berben, Herman Weigel*, Martin Moszkowicz, Michael Schaack
Darsteller/in:
Rötger Feldmann - Brösel*
Ivonne Schönherr - Barbara*
Marysol Fernandez - Mandy
Richard Sammel - Hermann Seidel*
Kalle Haverland - Präsi
Andi Feldmann – Andi/Andi Zeichentrick Stimme/Meister Röhrich (Stimme)*
Jochen Nickel - Herbert*
Michael Lott - Röhre*
Thorsten Schütt - Walze
Holger Henze – Holgi/ Holgi (Stimme)
Lilo Wanders - Margret Röhrich/Frau Hansen (Stimme)/Margaret Röhrich (Stimme)
Horst Krause - Meister Röhrich (Realperson)*
Klaus Büchner – Werner (Stimme)
Kulle Westphal – Eckard (Stimme)
Benedikt Brandt - Klein Holgi (Stimme)
Bertram Hiese – Werner 16 Jahre alt (Stimme)/Pilot (Stimme)/Polizist Bruno
(Stimme)/Hundetrainer (Stimme)/Aristokrat (Stimme)
Janosch P. Augustin - Holgi, 16 Jahre (Stimme)
Karolin Spies - Werners Mutter (Stimme)/Baby Holgi (Stimme)
Ingrit Dohse - Holgis Mutter (Stimme)
Thomas Sturck - Hüpenbecker (Stimme)
Robert Missler – Schmittke (Stimme)/Aristokrat (Stimme)/Biene Willi
(Stimme)/Pilot (Stimme)/Polizeipräsident (Stimme)
Harald Wehmeier - Milchmann Michel (Stimme)
Thomas Patt - Prof. Dr. Dr. Leberecht Seisogut (Stimme)
Alva Lütt – Oxi (Stimme)/Manga-Mädchen (Stimme)/Baby-Werner (Stimme)
Enid Lütt - Junge Autofahrerin (Stimme)
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