Filmarchiv

 

Werner IV – Gekotzt wird später!

SDP
Werner und Eckat sollten eigentlich zur Arbeit in Röhrichs Firma, doch sie feierten mit Andi durch und sind hacke dicht. Da kommen die Drei auf die Idee, ein Spiel zu machen, wer gewinnt wird Könich (König) und kann einen Tag lang bestimmen was getan wird. Werner wird König, er bekommt eine Papierkrone, Fliegenklatsche und den abgehalfterten Bademantel als Umhang. Mit ihrem Karren fahren sie Richtung Süden, doch der Wagen liegt irgendwann ab. Zwischenzeitlich wurde Eckat zum König gewählt, weil er ein Spiel gewann. Eckat sieht am Strassenrand einen Amischlitten, den will er haben. Werner beschlagnahmt den Wagen für seinen König und so geht die Reise weiter. Der Besitzer des Wagens meldet es der Polizei, sofort machen Bruno und sein Kollege Jagd auf die Werners, die immer noch Richtung Süden fahren. Selbst der Schweizer Zoll kann sie nicht halten...

4 x Werner, sprich 4 Filme über die Zeichentrickfigur. Ganz klar gibt es Hardcore-Werner-Fans, die diesen Film bestimmt cool finden. Alle anderen werden versuchen den Humor darin zu finden...tja, und genau hier liegt das Problem. Viele Gags werden verschenkt, so zum Beispiel beim Schweizer Zoll, oder bei den Mönchen. Aber schlimmer ist, es wiederholt sich alles, hier gibt es fast nichts neues zu sehen. Das Fussballspiel am Anfang? Hatten wir in Beinhart schon, es wurde hier nur in die Länge gezogen. X mal Kacke? Das kommt ständig vor, überhaupt, was soll das mit der Kacke? Nimmt man andere Medien zum Vergleich, z.B. Southpark, dort kommen auch öfters „Kacke-Gags“ vor, jedoch meistens mit einem sozialkritischen Thema, hier geht’s nur noch um Kacke. Früher konnte man in Brösels Gags wenigstens noch hintersinnige Details finden, die auch Umstände karikaturisieren, doch hier sucht man danach vergebens. Es deucht mich eher, als hätte Brösel einen Kacke-Fetish, für den er jeweils in die Wanne kackt, um sich dann darin zu baden. Und das wäre Karikatur, gell. Fazit: Fans werden darauf abfahren, auch wenn es nur Wiederholungen und die Gags lau sind. Alle anderen werden hier nur grölen, wenn sie mit 6,5 Promille im Krankenhaus liegen und der Film im Fernsehen läuft während ihnen der Magen ausgepumpt wird.

 



Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf den gleichnamigen Comics von Rötger Feldmann.

Zu vergleichen mit „Werner – Beinhart“, „Werner - Das muss kesseln!!!“, „Werner - Volles Rooäää!!!“, „Werner - Gekotzt wird später!“, „Werner - Eiskalt!“.

BRD Spiel. 2003
Genre: Komödie, Zeichentrick, Slapstick
Min. ca. 80 DVD
Regie: Michael Schaack, Toby Genkel
Drehbuch: Rötger Feldmann*, Andi Feldmann*
Produzent: Herman Weigel, Jan-Michael Brandt, Bernd Eichinger, Lutz W. Lester, Jens Nieswand, Michael Schaack, Thomas Walker, Petra Feldmann
Stimmen im Original:
Klaus Büchner - Werner
Andi Feldmann - Meister Röhrich/Andi*
Kulle Westphal - Eckat
Bertram Hiese - Präsi/Polizist Bruno
Rötger Feldmann - Röhre*
Lilo Wanders - Frau Glör/Frau Hansen
Heinz Schenk - Tankstellen-Omi
Gustav Adolph Artz – Bierbrauender Mönch
Thomas Struck - Hüpi (Hüpenbecker)
Michael Lott - Herbert
Emmanuel Peterfalvi – Schweizer Zöllner
Robert Missler
Otto Sander - Erzähler




 

         

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