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Dr. Mabuse VII – Scotland Yard jagt Dr. Mabuse

SDP
Mabuse will expandieren und verlegt sein Hauptquartier nach London, noch immer strebt er die Weltherrschaft mittels Terror an. Dazu bedient er sich zweier englischer Verbrecher, die ihm helfen sollen. Der eine davon, George Cockstone, soll sich chirurgisch verändern lassen, damit er dem Assistenten von Prof. Laurentz zum verwechseln ähnelt. Der richtige Assistent wird natürlich beseitigt, damit der Verbrecher sich ins Labor einschleichen kann. Denn Laurentz entwickelt ein Gerät, dass jedem seinen Willen aufzwingen kann. Tatsächlich schafft es Laurentz das Gerät fertig zu stellen, damit hat er auch sein Todesurteil entwickelt, denn nun ist er nicht mehr wichtig. Cockstone nimmt das Gerät an sich, mit diesem Prototyp organisieren sich die Verbrecher im Auftrag von Mabuse, neue Edelsteine die man für weitere solche Geräte benötigt. Bill Tern von Scotland Yard macht bald den Bezug zu Mabuse und lässt sich von seinem deutschen Kollegen Inspektor Vulpius beraten. Immer mehr Menschen werden von Mabuse hypnotisiert, auch die englische Prinzessin, die zusätzlich entführt wird. Bill Tern muss rasch handeln, ein Gegenmittel gegen die Hypnose finden und Mabuse zur Strecke bringen...

Dieser Film hat mehr Bezug zu den Edgar Wallace Filmen, als zu der Mabuse Reihe, was natürlich darauf zurückzuführen ist, dass eine Geschichte von Wallace (Dem Sohn des berühmten Krimiautors) genommen wurde, die man einfach für Mabuse zurechtschnitt. Das alles macht den Film ein wenig unstimmig, schon der Umstand, dass er in London spielt passt so gar nicht zu Mabuse. Am besten sind hier Peter van Eyck und Agnes Windeck die seine Mutter spielt. Windeck spielt eine Art Miss Marple und van Eyck der Ermittler mit mütterlicher Inspiration. Zum Schluss hin gibt es sogar noch eine Massenkampfszene, die sich sehen lassen kann. Was aber schwer negativ auffällt, vor allem, wenn man die Vorgängerfilme sah, das Werner Peters schon wieder mitspielt und zwar als Inspektor! Sein Gesicht ist so prägnant, das man ihn immer wieder erkennt, ob als Clown verkleidet oder sonst wie. Da er immer wieder dabei ist, einmal als Bösewicht, dann wieder als Polizist, verliert sich seine Wirkung im Film. Die Dr. Mabuses Meisterwerk DVD bietet zusätzlich: Zahlreiche Filminfos, Dokumentationen, Bildergalerie, usw..

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem Buch „The Device“ von Bryan Edgar Wallace.

Zu vergleichen mit „Dr. Mabuse I – der Spieler Teil 1 & 2“, „Dr. Mabuse II – Das Testament des Dr. Mabuse“. „Dr. Mabuse III – Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“, „Dr. Mabuse IV – Im Stahlnetz des Dr. Mabuse“, „Dr. Mabuse V – Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse“, „Dr. Mabuse VI – Das Testament des Dr. Mabuse“, „Dr. Mabuse VII – Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“, „Dr. Mabuse VIII – Die Todesstarhlen des Dr. Mabuse“, Nicht legitime Nachfolger: „Dr. M schlägt zu (1971)“, „Docteur M (1989)“.

BRD Spiel. 1963 sw
Genre: Gruselkrimi
Min. ca. 86 DVD
Regie: Paul May
Drehbuch: Ladislas Fodor
Produzent: Artur Brauner
Darsteller:
Peter van Eyck – Major Bill Tern*
Sabine Bethmann - Nancy Masterson
Dieter Borsche - George Cockstone*
Werner Peters - Inspektor Vulpius*
Walter Rilla - Professor Pohland/Dr. Mabuse*
Klaus Kinski - Inspektor Joe Rank
Wolfgang Preiss - Geist von Dr. Mabuse*
Agnes Windeck - Gwendolyne Tern*
Ruth Wilbert - Prinzessin Diana
Hans Nielsen - Chef von Scotland Yard*
Albrecht Schoenhals – General Sir Robert Alingham
Wolfgang Lukschy - Ernest Hyliard*
Albert Bessler - Konservator*
Anneliese Würtz - Rose
Sigurd Lohde - Briefträger
Alfred Braun - Professor Laurentz
Ady Berber - Henker*
Gerd Wiedenhofen - Kriminalassistent Kloppe
Jürgen Draeger - James
Joachim Nottke - Radiosprecher (Stimme)
Michael Gahr




 

         

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