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Filmarchiv
Dr. Mabuse VIII – Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse
SDP
Major
Bob Anders vom britischen Geheimdienst will Prof. Pohland verhören, der in der
Irrenanstalt einsitzt. Pohland ist apathisch und sagt nur immer wieder, er ist
unschuldig, Dr. Mabuse habe es getan. Daran glaub Anders nicht und lässt ihn
mittels Elektroschocktherapie behandeln, danach bringt er ein Wort heraus –
Todestrahlen. Kurz darauf wird Pohland entführt. Darum kann sich Anders aber
nicht mehr kümmern, denn er bekommt den Auftrag nach Malta zu fliegen, um dort
ein geheimnisvolles Treiben auf dem Meeresgrund aufzuklären. Immer wieder werden
tote „Froschmänner“ (Taucher) an Land gespült. Das wäre für den Geheimdienst
nicht wirklich interessant, wenn nicht Professor Larsen eine neue, alles
vernichtende Waffe erfunden hätte – die Todesstrahlen! Für Anders ist klar,
irgendwie muss Mabuse da drin hängen. Für seine Vorgesetzten ist dies eher ein
Hirngespinst, denn alle Nationen würden zu gerne die tödlichste Waffe der Welt
in Händen halten. Für seine Tarnung muss Anders eine Geliebte als Ehefrau nach
Malta mitnehmen, aus seinem schwarzen Buch wählt er deshalb Judy aus. Zusammen
fliegen sie auf die Insel, doch dort gibt es nicht wirklich Geheimnisse, im
Prinzip weiss jeder wer Anders ist. Alsbald werden auch die ersten Mordversuche
gegen ihn unternommen. Trotzdem versucht der Major weiterhin herauszufinden, wer
hinter dem geheimnisvollen Schatten steckt, also wo, wer oder als was sich
Mabuse verkleidet hat...
Der letzte offizielle Mabuse Film ist stark von James Bond inspiriert, der zwei
Jahre zuvor Premiere feierte. So gibt es Unterwasserschlachten, Anders ist
Playboy, Mädchenverführer und Agent, die Todesstrahlen erinnern an Dr. No,
überhaupt gibt es viele Parallelen zum ersten Bond Film. Wobei das eigentlich
nicht wirklich stört, denn Bond wird sogar noch parodiert, indem Judy meint, sie
sei jetzt auch beim Geheimdienst als 008! Im Gegensatz zu den Vorgänger Mabuse
Filmen, gibt es hier zahlreiche witzige Sprüche, die meistens vom Judy Charakter
kommen, und auch mehr Erotik, ganz wie bei Bond. Das passt zwar nicht ganz zur
Mabuse Reihe, bringt dem Film aber eine besondere Würze, die ihn wirklich
sehenswert macht. Trotz gelungenem Film wurde die Serie danach eingestellt,
alles was später folgte, waren keine offziellen Mabuse Filme. Fazit: Würdiger
Abschluss der Mabuse Filmreihe in Bond Manier.Die Dr. Mabuses Meisterwerk DVD
bietet zusätzlich: Zahlreiche Filminfos, Dokumentationen, Bildergalerie, usw..
Zu vergleichen mit „Dr. Mabuse I – der Spieler Teil
1 &
2“, „Dr.
Mabuse II – Das Testament des Dr. Mabuse“. „Dr.
Mabuse III – Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“, „Dr.
Mabuse IV – Im Stahlnetz des Dr. Mabuse“, „Dr.
Mabuse V – Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse“, „Dr.
Mabuse VI – Das Testament des Dr. Mabuse“, „Dr.
Mabuse VII – Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“, „Dr.
Mabuse VIII – Die Todesstarhlen des Dr. Mabuse“, Nicht legitime Nachfolger:
„Dr. M schlägt zu (1971)“, „Docteur M (1989)“.
BRD, F, I Spiel. 1964 sw
Genre: Gruselkrimi
Min. ca. 87 DVD
Regie: Hugo Fregonese
Drehbuch: Ladislas Fodor*
Produzent: Artur Brauner, Eberhard Meichsner, Victor de Santis
Darsteller:
Peter van Eyck - Major Bob Anders*
O. E. Hasse - Professor Larsen
Yvonne Fourneaux - Gilda Larsen
Rika Dialina - Judy
Walter Rilla - Professor Pohland/Dr. Mabuse*
Ernst Schröder - Chefarzt
Robert Beatty - Colonel Matson
Valéry Inkijinoff - Dr. Krishna*
Dieter Eppler – Kaspar*
Claudio Gora – Direktor Botani/Dr. Mabuse
Gustavo Rojo - Mario Monta*
Massimo Pietrobon - Jason Monta
Charly Fawcett - Commander Adams
Leo Genn - Admiral Quincy
Yoko Tani - Mercedes
Erich K. Koltschak – Lutto
Woldgang Preiss – Geist von Dr. Mabuse*
                     

                     
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